Stärken Sie Ihren Ruhenerv
- sonJA
- 17. Dez. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Juli
Der Vagusnerv – Ihr geheimer Schlüssel für mehr Balance & Wohlgefühl
Wussten Sie, dass unser Gehirn 12 Hirnnervenpaare hat? Heute schauen wir uns den 10. Hirnnerv, den Nervus Vagus, genauer an – einen wahren Superstar für unser Wohlbefinden.
Der Vagusnerv verbindet fast alle inneren Organe mit dem Gehirn und regelt deren Aktivität. Spannend: 80 % der Infos laufen vom Darm zur „Schaltzentrale“ im Kopf. Kein Wunder, dass Verliebte von „Schmetterlingen im Bauch“ sprechen! Dieses Bauchgefühl ist echt und darf uns im Leben ruhig öfter leiten.
Der Vagus ist der Schlüsselnerv für die Balance von Körper & Geist. Doch bei ständigem Stress und wenig Erholung schwächelt er – und der Körper reagiert dann oft mit:
Schlafproblemen (Ein- und Durchschlafstörungen)
Gereiztheit und Ärger
Nervöser Unruhe
Niedergeschlagenheit und depressiven Verstimmungen
Häufigen Infekten
Verdauungsproblemen
Migräne
Schwäche des Immunsystems
Sie können den Vagus ganz natürlich stärken! Ein trainierter „Ruhenerv“ hilft Ihnen, entspannter zu werden und besser mit Gefühlen umzugehen. Wie heißt es so schön? „In der Ruhe liegt die Kraft.“
So bringen Sie Ihren Vagusnerv in Schwung
1. Atmen – der einfache Start
Die Atmung ist Ihr direkter Weg zum autonomen Nervensystem. Probieren Sie mal die bewusste Bauchatmung oder die 4:6-Methode: 4 Sekunden einatmen, 6 Sekunden langsam ausatmen. Das beruhigt und aktiviert den Vagus.
2. Bewegung – Ihr natürlicher Stimmungs-Booster
Regelmäßige Bewegung bringt Körper und Nerven ins Gleichgewicht. Sport wirkt wie ein natürliches Antidepressivum – solange Sie sich nicht überfordern! Schon 2-3 Stunden pro Woche kurbeln Ihre Immunzellen so richtig an und stärken Ihre Abwehrkräfte.
3. Schlaf – die beste Regeneration
Im Schlaf tanken Körper und Geist neue Energie. Dauerstress und Schlafmangel bringen Sie dagegen aus dem Gleichgewicht und fördern Burn-out-Risiken. Erwachsene sollten rund 7 Stunden schlafen, Kinder mehr und Personen über 65 etwas weniger.
4. Sonnenlicht – das natürliche Energiepaket
Tageslicht stärkt Ihr Immunsystem und den Stoffwechsel. Vorsicht vor blauem Licht von Handy & Co. vor dem Einschlafen – das bremst die Melatonin-Produktion und stört den Schlaf.
5. Pausen & Freude – die kleinen Kraftquellen
Gönnen Sie sich regelmäßig Auszeiten: ein gutes Buch, Natur, ein Vollbad oder nette Gespräche. Beim Lachen und Kuscheln wird das Hormon Oxytocin freigesetzt – ein echter Gegenspieler der Stresshormone und bester Freund Ihres Vagus.
Fazit:
Mit kleinen, bewussten Schritten können Sie Ihren Vagusnerv stärken – und tun damit Körper, Geist und Seele etwas richtig Gutes. Probieren Sie es aus und spüren Sie die Veränderung!







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