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Faszien & Emotionen

  • sonJA
  • 17. Apr. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Juli

Faszien & Emotionen – eine körperliche Verbindung mit Gefühl


Wussten Sie, dass Faszien nicht nur Muskeln und Organe umhüllen – sondern auch emotionale Spannungen speichern können?

Anatomisch betrachtet sind Faszien durchzogen von Nervenendigungen und Rezeptoren, die ständig Informationen zwischen Körper und Gehirn austauschen.


Emotionen und Stress – Faszien spüren mit!

Faszien reagieren nicht nur auf körperliche Bewegung – sondern auch auf Gedanken, Gefühle & Stress.

Was passiert bei Stress?

Bei innerem Druck, Anspannung oder Angst schüttet der Körper Stresshormone wie Cortisol aus. Die Folge:

  • Die Faszien ziehen sich reflexartig zusammen – ein uraltes Schutzprogramm

  • Bei chronischem Stress bleibt diese Spannung bestehen – das Gewebe "verfilzt", verhärtet und verliert an Elastizität


Praxisbeispiele – so zeigt sich emotionale Spannung im Gewebe:


  • Kloß im Hals bei unterdrückten Gefühlen – die Halsfaszien spannen sich an

  • Rückenschmerzen nach langen Stressphasen – besonders im Bereich zwischen den Schulterblättern

  • Engegefühl im Brustkorb bei Angst oder Sorgen – durch Spannung der faszialen Strukturen rund um das Zwerchfell

  • Bauchverspannungen bei emotionalem Druck – das fasziale Netzwerk des Bauchraums reagiert sensibel



Was hilft?


Bewegung mit Dehnung & Dynamik – wie Faszientraining, Yoga, federnde Übungen

Atemübungen & Meditation – entspannen das Nervensystem und damit auch die Faszien

Gefühle zulassen und ausdrücken – z. B. über Schreiben, Singen, Gespräch oder kreative Tätigkeiten


Wenn Sie Körper und Geist regelmäßig entlasten, können Faszien entspannen und sich regenerieren.

In meinem Blog Pflegetipps für gesunde Faszien“  finden Sie praktische Anregungen zu Bewegung, Ernährung & Selbstpflege.


Meine persönlichen Tipps für innere Ausgeglichenheit & mentale Stärke


  1. Lachen ist gesund!

Lachen ist ein wahres Multitalent:

  • Es aktiviert körpereigene „Schmerzmittel“

  • stärkt das Immunsystem

  • senkt den Blutdruck macht glücklich

Also: öfter mal herzhaft lachen – es lohnt sich doppelt.


  1. In der Ruhe liegt die Kraft

Gönnen Sie Ihrem Geist jeden Tag ein paar Minuten Stille. Ob draußen in der Natur, unter der Dusche, beim Malen, Gärtnern oder Lesen – jede kleine Auszeit hilft, sich innerlich zu ordnen.


Ihr Gehirn benötigt Ruhe von den vielen äußeren Eindrücken, aber auch von inneren Gedankenschleifen. Dabei helfen Entspannungsübungen wie progressive Muskelentspannung, Atem- oder Visualisierungsübungen.


  1. Bewusst essen – kleine Meditation im Alltag


Achtsames Essen ist ein einfaches Mentaltraining:

  • Ohne Ablenkung essen – kein TV, kein Handy, keine Zeitung

  • Mit allen Sinnen genießen: Riechen, Schmecken, Kauen, Wahrnehmen

  • Langsam (30x kauen/Biss) & im Sitzen essen

  • Decken Sie den Tisch nach ihren Vorstellungen – auch das Auge isst mit


Das bringt Sie raus aus dem Gedankenkarussell und zurück ins Hier und Jetzt – ohne zusätzlichen Zeitaufwand. Im Moment sein, bedeutet für Ihr Gehirn Erholung und Energie tanken. Auch wenn es mitunter anfänglich schwer fällt, es lohnt sich.

So wird jede Mahlzeit zu einer Mini-Meditation – und das gleich mehrmals täglich.


Fazit:


Faszien sind emotionale Sensoren – sie erinnern sich. Wer sich bewegt, durchatmet und gut für sich sorgt, schenkt seinem Gewebe nicht nur Elastizität, sondern auch emotionale Leichtigkeit. Kümmern Sie sich liebevoll um ihren Körper & Geist - Ihr Bindegewebe wird es Ihnen danken.


ree

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