Meditieren - Reset your mind
- sonJA
- 25. Jan. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Juli
Beantworten Sie sich bitte kurz diese Fragen:
Sind Sie jemand, der oft mehrere Dinge gleichzeitig erledigt?
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit zum Essen und Trinken?
Können Sie nach Feierabend wirklich abschalten?
Fühlen Sie sich beruflich oder privat häufig überfordert?
Arbeiten Sie lange Stunden ohne Pausen?
Gönnen Sie sich regelmäßige Auszeiten?
Schlafen Sie gut ein, durch und wachen morgens erholt auf?
Falls Sie bei einigen Fragen „Ja“ denken, sind Sie hier genau richtig.
Meditation – mehr als nur „Ommmm“
Das Wort „Meditation“ stammt vom lateinischen meditatio ab, was so viel heißt wie „nachdenken, in Gedanken vertieft sein“. Im Kern geht es darum, sich auf ein Bild, einen Klang, eine Bewegung oder einen Duft zu konzentrieren. Es gibt viele verschiedene Techniken, aber das Ziel ist immer ähnlich: den Geist zur Ruhe bringen.
Täglich haben wir bis zu 80 000 Gedanken, mehr oder weniger immer wieder dieselben. Selten lernen wir jedoch, mit unserem Geist und unseren Gedanken umzugehen. Oftmals haben sie uns fest im Griff. Wir leben dabei häufiger in der Vergangenheit oder Zukunft als im Hier und Jetzt. Stress macht es uns immer schwerer, den Kopf frei zu bekommen.
Wussten Sie, dass etwa 90 % unserer Gedanken unbewusst ablaufen? Nur rund 10 % nehmen wir bewusst wahr.
Aber das Gute: Wir können lernen, die Kontrolle über unsere Gedanken zurückzugewinnen und zu entscheiden, welchen wir folgen.
Die Vorteile liegen auf der Hand - oder besser gesagt im Gehirn. Neurowissenschaftliche Studien zeigten wie Meditation und Achtsamkeit die Hirnaktivität und Hirnstruktur positiv verändern.
Warum Entspannung für den Geist genauso wichtig ist wie für den Körper
Genauso wie Ihr Körper nach dem Sport eine Pause braucht, benötigt auch Ihr Geist regelmäßige Erholung. Meditation und Achtsamkeit sind wie ein Fitnessprogramm fürs Gehirn – sie stärken Ihre Konzentration, Aufmerksamkeit und innere Ruhe.
Das wirkt sich positiv auf Körperfunktionen aus: Blutdruck, Herz-Kreislauf-System, Immunsystem und Schlaf verbessern sich. Sogar Schmerzen können gelindert werden.
Keine Lust auf klassischen „Ommmm“? Kein Problem! Vier einfache Wege für mehr Gelassenheit im Alltag:
Sport & Bewegung: Sport hilft nicht nur, Stress abzubauen, sondern schärft auch die Körperwahrnehmung. Besonders neue Sportarten fordern Ihre volle Aufmerksamkeit – so sind Sie ganz bei sich und können andere Gedanken loslassen. Und als Bonus gibt’s die begehrten Glückshormone gratis dazu!
Atemübungen: Bewusstes Atmen ist der schnellste Weg, um von außen nach innen zu kommen. Es hilft sofort gegen Stress, löst Verspannungen und beruhigt den Geist. Videobeispiel "Atme dich frei"
Finger-Puls-Übung („Angela Merkel Position“): Legen Sie Ihre Fingerspitzen so zusammen, dass sie sich berühren. Drücken Sie leicht, bis Sie Ihren Puls spüren. Atmen Sie ruhig ein und langsamer aus (3 Sekunden ein, 6 Sekunden aus). So stärken Sie Ihren Vagusnerv – den „Ruhenerv“.
Achtsames Essen: Essen Sie langsam und mit allen Sinnen. Spüren Sie die Textur, riechen Sie die Aromen, schmecken Sie bewusst. So zentrieren Sie Ihre Gedanken, entspannen den Geist und bleiben im Hier und Jetzt.
Näheres dazu finden Sie in meinem Blog Artikel "Faszien & Emotionen"
Viel Erfolg beim Erlangen der inneren Balance!
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